Überzeugende Siege im Finalturnier
Eine Woche nach den bitteren Niederlagen ging es für unser Futureteam ein letztes Mal nach Leinefelde zum Finalturnier. Aufgrund der Niederlagen der Vorwochen spielte man um die mittleren Tabellenplätze 5-8. Bereits vor dem Spieltag schwor Trainer Florian Fischer nochmals seine Spielerinnen ein. "Wir möchten zeigen, dass wir sehr wohl das Zeug dazu haben, nächste Saison in der Bezirksliga anzutreten."
Mit diesem Ehrgeiz ging die junge Truppe bereits im ersten Spiel gegen Germania Heringen ins Spiel. Beide Sätze konnten verdient gewonnen werden (-13, -15). Somit stand man im Spiel um Platz 5 (welches anders als die Vorrunde mit 3 Gewinnsätzen gespielt werden musste).
Auch hier zeigte sich das erworbene Wissen der jungen Mühlhäuser Mannschaft, wodurch rasch ein 2:0 Vorsprung erzielt wurde (-12, -8). Im letzten Satz des Tages verlor man dann gewissermaßen die Zügel aus den Händen. Bis zum 15:15 lief man den Gegnerinnen aus Uder hinterher. Es versprach ein abendteuerliches Finale zu geben. Denn beide Mannschaften schenkten sich in der letzten Phase des Spiels nichts. Auch nach 25 Punkten auf beiden Seiten, sollte noch lange nicht Schluss sein. Letztendlich konnte ein Aufschlagsass von Maja Drechsel den entscheidenden Punkt zum 34:32 bringen.
Fischer, welcher in diesem Turnier allen Spielerinnen seines Kaders noch einmal die Gelegenheit gegeben hat, sprach sich anschließend sehr positiv aus. "Wichtig war heute nochmal ein Zeichen zu setzen, dass man aus den Fehlern der Vorwoche etwas gelernt hat. Wie dort bereits erwähnt, muss man auch lernen zu verlieren. Während der Woche hatten wir krankheitsbedingt keine Möglichkeit im 6 gegen 6 zu trainieren, was die Mannschaft heute allerdings sehr gut kompensiert hat. Ziel war auch, den Spielerinnen heute Spielzeit zu geben, die sonst weniger Zeit auf dem Spielfeld verbringen. Ich bin auch sehr glücklich, dass wir auf einen so breiten Kader zurückgreifen können. Andere Mannschaften reisen teilweise mit 6-7 Spielerinnen an, was uns taktisch und gerade konditionell einen unheimlichen Vorsprung verschafft."
Auch die jüngste Spielerin Finja Stein (14 Jahre) erhielt wertvolle Spielzeit in ihrer noch sehr jungen Volleyballkarriere. Auch sie konnte ihr erworbenes Wissen unter Beweis stellen und zeigen, dass sie bereit sind, in der kommenden Saison in der Bezirksliga aufschlagen zu können.
Für den VVM spielten: V. Schwarzkopf, L. Benedix, F. Stein, M. Drechsel, M. Frerichs, R. Jünger, S. Roy, I. Koch, A. Klinkmann, A. Vasilenko, A. Grimm und L. Erdenberger
Sonnige Zukunftsaussichten trotz bitterer Heimniederlagen
Auch am letzten Spieltag der Saison zeigte sich, dass sich unsere Nachwuchstalente noch einiges von den erfahrenen Gegnerinnen abgucken können. Gegen den VV Ammern musste man, nach dem erfolgreichen Hinspiel im Herbst 2024, eine 0:3 (-21; -24; -22) Nierderlage hinnehmen. Auch im anschließenden Top-Spiel der Staffel gegen den SC Leinefelde, blieben die Chancen aus, sodass auch das zweite Spiel mit 0:3 (-13; -24; -22) an unsere Gegnerinnen ging. Im letzten Spiel des Tages, konnten die Damen des VV Ammern einen 3:1 Erfolg (+26; -21; +21; +11) feiern. Überschattet wurde das Spiel, durch die Verletzung einer Spielerin von Leinefelde, welcher wir eine rasche und komplikationslose Genesung wünschen.
Dennoch zeigte sich Trainer Florian Fischer äußerst zufrieden nach dem Spiel. "Wir haben heute einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass bis auf eine Ausnahme nur minderjährige Spielerinnen auf dem Spielfeld standen. Anhand der Satzstände kann man erkennen, dass uns heute auch ein Quäntchen Glück gefehlt hat. Gerade beim Spiel gegen den VV Ammern, fehlten uns auch die nötige Durchschlagskraft im Aufschlag und im Angriff. Zudem haben es beide gegnerischen Teams heute wirklich sehr erfahren spielen können, was unseren Spielerinnen noch fehlt."
Bereits vor dem Spiel gab der Trainer sonnige Aussichten auf die Zukunft des Teams, welches bis zum Ende dieser Saison unter dem Projektnamen Futureteam2025 lief. "Wir haben uns in Absprache mit dem Trainer der Damenmannschaft und im Trainer- und Vereinsstab darüber beraten und sind zu dem Enschluss gekommen, mit diesem Team den nächsten Schritt machen zu wollen. Ab der kommenden Saison wird das Team als VV Mühlhausen II in der Bezirksliga aufsteigen, und dort weiter Erfahrung sammeln. Hierbei soll der spätere Übergang in die Damenmannschaft (Verbandsliga Nord) erleichtert werden," so Fischer. Zudem gab er bekannt, dass er trotz aussichtsreiche Trainerangebote im Ausland, dem Team und dem Verein als Trainer weiterhin zur Verfügung steht.
Unter tobenden Applaus der 250 Zuschauer in der Mühlhäuser Georgiihalle, wurde auch Mittelblockerin Marie Frerichs verabschiedet. Sie wird es an die Nordseeküste ziehen, nach einem absolvierten Abitur in diesem Schuljahr.
Auch Neu-Kapitänin Sophie Roy gab sich nach dem Spiel euphorisiert: "Ich bin wirklich unfassbar stolz auf alle im Team. Wir haben so klasse gekämpft. Da waren unfassbar gute Ballwechsel dabei. Und dass man auch mal dumme Fehler macht, gehört auch dazu. Wichtig ist, dass man aus den Fehlern lernt und es dann besser macht. Dennoch haben wir bewiesen, dass wir gewinnen wollen und Spaß hatten. Jetz konzentrieren wir uns darauf, noch besser zu werden und uns auf die kommende Saison vorzubereiten. Der Rest klappt dann von ganz allein."
Auch in den Spielpausen konnten sie anwesenden Zuschauer einen Blick auf die Nachwuchsarbeit des Vereines erhaschen. Zwischenzeitlich waren mehr Nachwuchssportler und Sportlerinnen auf den Hallenboden, als auf der Tribüne zu finden, was für eine sonnige Aussicht in die Zukunft des Vereines blicken lässt.
Für den VVM spielten: V. Schwarzkopf, L. Benedix, F. Stein, M. Drechsel, S. Schorin, M. Frerichs, R. Jünger, J. Jäger, S. Roy, I. Koch, A. Klinkmann, A. Vasilenko, A. Grimm und L. Erdenberger
Ligafavorit reißt Siegesserie
Im letzten Spiel des Kalenderjahres mussten unsere Nachwuchsteam gegen die junge Mannschaft des SV Concordia Großengottern (vormals SV Creaton Großengottern) antreten. Trainer Fischer ließ hierbei seinen breiten Kader wieder spielen. Mit Hildebrand und Jünger im Zuspiel, Schorin und Vasilenko im Mittelblock und mit Klinkmann auf Annahme/Außen, sowie Grimm als Libera, wurde gleich auf 6 von 7 Positionen routiert. Das Spiel versprach daher ein Spannendes zu werden. Die Gegnerinnen aus Großengottern bewiesen dabei einen enormen Kampfgeist und brachten selbst totgeglaubte Angriffe wieder in gelenkte Bahnen. Infolgedessen musste das Team durch Koch und Jäger verstärkt werden, was den 1:0 Satzerfolg einbrachte. Im zweiten Satz schlichen sich dann zu viele Fehler ein. Mangelnde Aufschlägsqualität, Ungenauigkeiten im Zuspiel und fehlender Mut im Angriff hatten den Satzausgleich zum 1:1 zur Folge.
Das Futureteam musste sich nun strecken, um nicht in den Punkteverlust zu rutschen. Mittlerweile bekam auch Spieltagskapitänin Sophie Roy erste Spielanteile und auch Zuspielerin Viktoria Schwarzkopf nahm am Spielgeschehen teil. Somit konnte mit vielen Fehlern und einer guten Durchschnittsleistung der 3:1 Erfolg gegen die Nachbarn aus Großengottern eingefahren werden.
Es folgte nun das Topspiel des Jahres, denn kein geringere Gegner, als der Ligafavorit aus Großengottern, gab sich in der prall gefüllten Georgiihalle die Ehre. Bereits vor dem Spiel war dem jungen Heimteam eine gewisse Erfurcht zu entnehmen, welche mit Start des Spiels in Ehrgeiz umgemünzt werden konnte. Anders als im Spiel zuvor, konnte der Druck am der Aufschlagslinie wieder erhöht werden, was den erfahrenen Annahmeriegel der Leinefelderinnen zum schwitzen brachte. Dennoch reichte es noch nicht zum gewünschten Satzgewinn und man musste sich mit einem knappen 22:25 begnügen. Angepeitscht von ca. 150 Heimfans, welche mit Trommeln, Klatschpappen und Rasseln das Heimteam antrieben, zeigte sich der Wille in der Mannschaft, einen Punktegewinn zu erzielen. Durch den gewünschten Kampf erzielte man somit den Satzausgleich zum 1:1. Ab dem dritten Satz merkte man dann vermehrt die Erfahrung im Gäste-Sechser. Viele Angriffe konnten locker verteidigt werden und endete oftmals in cleveren Gegenangriffen. Somit blieb am Ende nur das Nachsehen und ein positiver Lerneffekt, nach der ersten Niederlage in der laufenden Saison.
Man hat es geschafft, aus einer noch sehr jungen und unerfahrenen U18-Mannschaft, ein konkurrenzfähiges Team zu schmieden, welches die renomierten Damenmannschaften der Liga bereits in Schwitzen bringen konnte. Die individuelle Klasse der Spielerinnen und das gezeigte Talent, lässt auf eine rosige Zukunft im Verein blicken, denn auch unsere Damenmannschaft in der Verbandsliga könnte in Zukunft durch Spielerinnen des Futureteam gegebenenfalls verstärkt werden.
Jetzt bleibt den jungen Wilden ein viertel Jahr Vorbereitungszeit, um dann im nächsten und letzten Spieltag der Saison gegen die Routiniers der Liga aus Ammern und Leinefelde eine ligaweisende Entscheidung auf die Platte zu bringen.
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an den heimischen Fanblock, welcher ein unvergleichliches Erlebnis für die Mannschaft bereitet haben. Mit lautstarken Fangesängen und unterstützenden Zurufen, konnte man die teilweise fehlende Energie auf dem Spielfeld kompensieren und die jungen Mädchen unterstützen.
Merkt euch bereits jetzt schon den 22.03.2025 vor, wenn es in der Mühlhäuser Georgiihalle zum Ligafinale in der Kreisliga kommt.
Für den VVM spielten: V. Schwarzkopf, L. Benedix, M. Drechsel, S. Schorin, M. Frerichs, R. Jünger, J. Jäger, S. Roy, I. Hildebrand, I. Koch, A. Klinkmann, A. Vasilenko, A. Grimm und L. Erdenberger
Tabelle:
Platz
Mannschaft
Spiele
gew.
verl.
Punkte
Sätze
1
VV Mühlhausen
8
7
1
21
22:5
2
SC Leinefelde
4
4
0
12
12:1
3
FSV Uder 2
6
2
4
6
6:12
4
VV Ammern
2
1
1
3
4:3
5
Concordia Großengottern
4
1
3
3
4:9
6
VSV Ebeleben
6
0
6
0
0:18
Weiter auf Erfolgskurs
Auch im letzten Auswärtsspiel dieser Saison, bleibt das VVM-Futureteam weiterhin ungeschlagen. Bereits vor dem Spieltag in Ebeleben war auf dem Papier die Favoritenrolle klar verteilt. Dennoch startete man gegen die Heimmannschaft aus Ebeleben mit einigen Schwierigkeiten. Wenig Druck im Aufschlag und am Netz, Probleme in der Anpassung an die Hallenhöhe und den Fußboden und am Ende eine unkonzentrierte Startphase, steuerten zu einem schweren Start bei. Dennoch konnte sich das Team aus dieser Tiefphase befreien und den ersten Satz mit 25:11 für sich behaupten.
Der zweite Satz schien alles andere als entspannt zu werden. Eine wackelnde Annahme, wenig Mut im Angriff brachte das junge Team aus Ebeleben zu einer 18:13 Führung. Zeit für Trainer Florian Fischer in der Auszeit die Köpfe wach zu rütteln. Gesagt getan. Mit 12 Aufschlägen in Folge, drehte Ilona Koch den Satz komplett um. Der Satzgewinn mit 25:18 sollte damit ein Weckruf für das Futureteam gewesen sein.
Während Fischer im ersten Satz personell etwas rotieren konnte und mit Amina Klinkmann und Lilith Erdenberger (eigentlich Libera) auf Annahme/Außen, Amina Grimm als Libera und mit Ida Hildebrand im Zuspiel, statt Viktoria Schwarzkopf etwas wechselte, musste er zum Ende des zweiten Satzes nahezu auf seine Stammkräfte setzen, um einen Satzausgleich zu vermeiden.
In Satz 3 schien eine komplett erwachte Mannschaft wieder auf dem Spielfeld zu stehen. Druckvolle Aufschläge, eine dynamische Abwehrbewegung und mutige Angriffe brachten das junge Team sehr früh in Führung. Wieder eine Möglichkeit für den Trainer, seinen Spielerinnen auf der Auswechselbank, Spielpraxis zu geben. Sabina Schorin kam für Marie Frerichs im Mittelblock und zuletzt auch Neuling Alina Vasilenko durfte erste Minuten auf dem Feld verbuchen. Mit 25:8 konnte somit der nächste Auswärtssieg verzeichnet werden.
Auch zu erwähnen sei an dieser Stelle die Fortschritte in der Heimmannschaft aus Ebeleben. Gerade in der eigenen Halle mit einer relativ niedrigen Deckenhöhe, konnte man unser Team arg unter Bedrängnis bringen. Zudem eine sehr stark spielende Lena Strecker im Zuspiel des VSV-Teams brachte viele Variationen im Angriff und die Blockarbeit des VVM-Futureteams vor einige Probleme.
Im zweiten Spiel standen sich dann der VSV Ebeleben und der FSV Uder II gegenüber, welches nach vielen sehenswerten Ballwechseln am Ende 3:0 zu Gunsten der Gastmannschaft aus dem Eichsfeld ging.
Nun ging es im letzten Spiel des Tages gegen die Mannschaft aus Uder. Fischer stellte seinen Stammsechser dagegen. Kapitänin Sophie Roy und Maja Drechsel auf Annahme/Außen, Viktoria Schwarzkopf und Jette Jäger im Zuspiel, Marie Frerichs und Ilona Koch im Mittelblock und Abwehrtalent Lilith Erdenberger als Libera.
In diesem Spiel galt die Devise, von Beginn an den Ton anzugeben. Und wie die Post abging, zeigten die Mühlhäuserinnen eindrucksvoll. Mit nahezu perfekter Aufschlagsleistung wurde die Annahme der Gäste aus Uder so unter Druck gesetzt, dass ein Spielaufbau nur selten möglich war. Mit Aufschlagserien von Koch, Jäger, Roy und Drechsel konnte der erste Satz bereits nach kurzer Zeit mit 25:9 eingetütet werden. Auch nach dem Seitenwechsel zeigten die Nachwuchstalente vom VVM keine Gnade. Ähnlich wie im ersten Satz konnte man von der Aufschlagslinie wieder viele Punkte einfahren und ebenfalls am Netz gute Aktionen zeigen. Wie im Satz zuvor konnte auch Dieser mit 25:9 gewonnen werden. Hier ergaben sich für den Mühlhäuser Trainer wieder einige Möglichkeiten zur Rotation. So konnte mit Finja Stein die jüngste Spielerin im Kader auch gute Akzente setzen und Rachel Jünger im Zuspiel die Strippen am Netz ziehen.
Der dritte Satz war dann die Kirsche auf der Torte für das Team aus der mittelalterlichen Reichsstadt. Bis zuletzt konnte man weiter auf die guten Leistungen wie in den Vorsätzen bauen. Am Ende siegte man mit einem ungefährdeten 25:7 über die junge Mannschaft auf Uder.
Nach dem Spiel blieb noch die Möglichkeit mit dem Trainer einige Eindrücke des Spiels und der bisherigen Saison zu entlocken:
Frage: Wie würdest du das heutige Spiel kurz zusammenfassen?
Fischer: Zu Beginn des ersten Spiels haben scheinbar noch einige im Bus geschlafen. Aber mit der Auszeit im zweiten Satz ist es uns gelungen rechtzeitig den Umschwung einzuleiten. Am Ende haben wir in vier von sechs Sätzen, weniger als 10 Punkten gegen uns gehabt, was das Talent in der Feldabwehr zeigt. Ich bin sehr stolz über die Leistung des Teams.
Frage: Und wie schätzt du die Leistung über die bisherige Saison ein?
Fischer: Wir haben in dieser Saison das erste Spiel gleich gegen eine sehr erfahrene Mannschaft aus Ammern gewinnen können. Hier konnten wir bereits ein Ausrufezeichen setzen. Auch in den darauffolgenden Spielen haben wir keinen Satz mehr abgegeben. Dies zeigt, dass die Arbeit in der Vorsaison Früchte trägt und die Mädels auf einem guten Level sind. Nichtsdestotrotz haben wir in unserer Staffeln viele Nachwuchsmannschaften, gegen die ein optimaler Vergleich möglich ist, was andere Spielerinnen im gleichen Alter leisten. Ich bin daher sehr zufrieden mit unserer Leistung, blicke aber auch nach vorn auf 2 sehr schwere Heimspieltage im Dezember und im März 2025.
Frage: Wie sehen da jetzt die nächsten Wochen bei euch aus?
Fischer: Zu viel möchte ich an der Stelle noch nicht verraten, aber es wird bis zum nächsten Spieltag am 21.12. nicht weniger anstrengend. Eher im Gegenteil. Mit dem SC Leinefelde haben wir die wahrscheinlich stärkste und erfahrenste Mannschaft der Staffel noch zu Gast, gegen die wir bisher noch nie gewinnen konnten. Aber unser Ziel ist es auch gegen die Leinefelderinnen etwas zählbares mitzunehmen. Daher gilt jetzt volle Konzentration auf die Vorbereitungphase.
An dieser Stelle wünschen wir auch unserer eigentlichen Kapitänin Charlotte Siegel eine rasche Genesung, welche sich nach langer Schmerzphase im Knie nun einer Operation unterziehen muss und somit die nächsten Monate noch ausfallen wird.
Für den VVM spielten: V. Schwarzkopf, F. Stein, M. Drechsel, S. Schorin, M. Frerichs, R. Jünger, J. Jäger, S. Roy, I. Hildebrand, I. Koch, A. Klinkmann, A. Vasilenko, A. Grimm und L. Erdenberger
Gelungener Saisonstart des Futureteams
Neue Saison, neue Herausforderungen. Unter diesen Vorzeichen konnte unser Futureteam bereits die ersten beiden Auswärtsspieltage der neuen Saison bestreiten. Hierbei stellt sich die Staffel mit neuen Teams vor. Da der VV Ammern in diesem Jahr auf die Meldung eines Nachwuchsteams verzichetete und der FSV Uder aufgestiegen ist, ist es umso erfreulicher, mit dem VSV Ebeleben und FSV Uder II, weitere Jugendmannschaften im Spielbetrieb begrüßen zu können.
So ging es für unser junges Team am ersten Spieltag gegen die Damen aus Ammern und das Newcomer-Team aus Ebeleben. Bereits im Derby gegen das erfahrene Team aus dem Unstruttal konnte man ein erstes Ausrufezeichen setzen. Trainer Florian Fischer konnte hierbei die volle Breite seines Kaders ausschöpfen. Durch den langfristigen Ausfall von Kapitänin Charlotte Siegel, entschied er sich vor der Saison bereits, mit Viktoria Schwarzkopf ein talentiertes Gesicht in die Mannschaft zu implementieren. Auch die kurzfristige Pausierung von Außenangreiferin Lia Joy Schwarz, konnte mit Finja Stein kompensiert werden, sodass zunächst kein Engpass in der Personalpolitik des erfahrenen Trainers zu vernehmen ist.
Mit viel Druck im Aufschlag konnte man das Spiel zwischenzeitlich bestimmen. Doch erfahrungsgemäß setzte zur Satzmitte die Berg- und Talbahn des VVM-Spiels wieder zur vollen Fahrt an. Unachtsamkeiten, zu viele Eigenfehler und wenig Druck am Netz sorgten für ein enges Resultat des ersten Satzes mit dem besseren Ende für die junge 6 aus der Kreisstadt. Ähnliches Bild im zweiten Satz, hierbei konnte die Spannung aber zum Ende des Satzes etwas gesenkt werden. Es folgte der "verflixte" dritte Satz. Für viele Zuschauer war zu erkennen, warum man im Volleyball meist diesen Titel für den Dritten Satz nutzt. Ammern gab vom Satzbeginn an den Ton an und konnte verdient den Satz für sich entscheiden. Nun galt es, die Krone wieder zu richten und im vierten Satz auf die eigenen Stärken zu setzen. Mit druckvollen Aufschlägen und einer stark aufspielenden Maja Drechsel, welche im Hinterfeld viele Bälle verteidigen konnte, reichte es am Ende zu einem überzeugenden 3:1 Erfolg im ersten Spiel der neuen Saison.
Beflügelt von der Euphorie des ersten Spiels, startete man unverändert in das Spiel gegen das Team des VSV Ebeleben. Dennoch nutzte Trainer Fischer die Gelegenheit, um auch den restlichen Spielerinnen Einsatzzeit auf dem Spielfeld zu ermöglichen. So konnte man gut aufschlagende Gegner aus dem Kyffhäuserkreis mit 3:0 besiegen und die ersten 6 Punkte auf dem Konto verbuchen.
Etwas personalgeschwächt ging es am ersten Novemberwochenende dann zum nächsten Auswärtsspiel nach Großengottern. Mit dem langfristigen Ausfall von Kapitänin Charlotte Siegel und der kurzfristigen Pausierung von Lia Joy Schwarz konnten die vakanten Stellen durch Viktoria Schwarzkopf und Finja Stein rasch besetzt werden. Doch krankheitsbedingt fehlten dem jungen Team mit Ida Hildebrand und Leni Benedix gleich 2 Spielerinnen im Kader.
Nichtsdestotrotz ging es mit 12 Spielerinnen gegen ein gutes Team aus Großengottern. Bereits im ersten Satz konnte man von der Aufschlagsposition wieder viel Druck erzeugen und die Heimmannschaft in der Annahme unter Druck setzen. Mit 25:15 konnte man den ersten Satz direkt verbuchen. Im zweiten Satz schlichen sich dann immer mehr Fehler in der eigenen Feldabwehr ein, sodass Fischer regieren musste und in der Auszeit sein Team auf die eigenen Stärken hinwies. Im Anschluss konnte man Großengottern wieder mehr kontrollieren und sicherte sich auch den zweiten und dritten Satz mit 25:18.
Am letzten Spiel des Tages traf man dann auf die Reserve des FSV Uder. Auch in diesem Jahr wieder gespickt mit jungen Spielerinnen, zeigte sich ein Kräftemessen auf dem Spielfeld. Hierbei war früh zu erkennen, dass der Mühlhäuser Sechser bereits über eine Saison erfahrener auf dem Spielfeld agieren konnte. Wie auch bereits in der Vorwoche, konnte unser Nachwuchstrainer auch allen Spielerinnen ausreichend Spielzeit garantieren und einen ungefährdeten 3:0 (-14, -7, -13) Sieg einfahren.
Somit grüßt unser Nachwuchsteam aktuell von der Tabellenspitze. Bereits Ende November geht es dann zum nächsten Auswärtsspiel nach Ebeleben. Hier gilt es auch weiterhin Punkte im Kampf um den Staffelsieg einzufahren.
Für den VVM spielten in Ammern: Schwarzkopf, Benedix, Stein, Drechsel, Schorin, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Hildebrand, Koch, Klinkmann, Grimm und Erdenberger
Für den VVM spielten in Großengottern: Schwarzkopf, Stein, Drechsel, Schorin, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Koch, Klinkmann, Grimm und Erdenberger
Tabelle:
Platz
Mannschaft
Spiele
gew.
verl.
Punkte
Sätze
1
VV Mühlhausen
4
4
0
12
12:1
2
VV Ammern
2
1
1
3
4:3
3
Creaton Großengottern
2
1
1
3
3:3
4
SC Leinefelde
0
0
0
0
0:0
5
VSV Ebeleben
2
0
2
0
0:6
FSV Uder 2
2
0
2
0
0:6
Interview mit unserer Außenangreiferin Sophie und Trainer Florian
Nach der ersten erfolgreichen Saison unseres Futureteams nutzen wir die Gelegenheit um mit unserem Nachwuchstrainer Florian und einer seiner Spielerinnen, Sophie Roy zu sprechen. Seid gespannt, was sie für interessante News über das Team preisgeben!
Frage: Florian, vor kurzem ging die erste Saison mit deinem neuen Team zuende. Bist du mit dem Ergebnis zufrieden, oder gab es Enttäuschungen?
Florian: Hier gibt es aus meiner Sicht nichts an der Saisonleistung zu meckern. Wir hatten vor der Saison ganz klar das Ziel, gegen die Jugendteams aus der Staffel gewinnen zu wollen und gegen die gestandenen Damenmannschaften der Liga eine gute Leistung abzurufen. Die Tatsache, dass wir in den letzten beiden Spieltagen gegen Uder und VV Ammern I jeweils einen Satz geholt haben, ist meiner Meinung nach Beweis genug, wie gut die Entwicklung der Mannschaft im Laufe der Saison war.
Frage: Sophie, gehst du mit der Aussage deines Trainers mit, dass die Saison aus eurer Sicht als erfolgreich anzusehen ist.
Sophie: Ganz ehrlich. Ich bin echt positiv überrascht, was wir diese Saison geleistet haben. Am Anfang hatten wir noch viele Probleme in der Abstimmung, da uns noch die Wiederholungen gefehlt haben. Aber in einem Jahr haben wir es geschafft, eine richtig gute Teamchemie aufzubauen, was uns auf dem Spielfeld echt vorangebracht hat.
Frage: Eure Teamchemie spielt also in euerm Trainings- und Wettkampfalltag eine ausschlaggebende Rolle. Was waren denn die Hürden, die es hier zu überwinden galt?
Florian: Es ist ganz klar, dass es nicht einfach ist, sich vollkommen fremdem Teamkolleginnen anzuvertrauen. Man verbringt schon sehr viel Zeit miteinander und ich denke, dass aufgrund unserer Teamausflüge und Freizeitangebote des Vereines, viele Freundschaften in der Mannschaft entstanden sind. Somit versteht man auch im Spiel, wie manche Teamkolleginnen mit bestimmten Situation umgehen. Das macht es einfacher.
Frage: Aprospos Ausflüge. Sophie, ihr habt ja diese Saison Einiges auch neben dem Spielfeld erlebt. Nimm uns doch mal mit, was so Highlights diese Saison für euch waren.
Sophie: Ich glaube da haben wir einige Highlights erlebt. Für viele waren es die zahlreichen Besuche bei den Damen von Schwarz-Weiß Erfurt in der 2. Bundesliga Pro. Hier durften wir sogar mit den Profis einlaufen. Das gleiche durften wir auch beim Pokalviertelfinale der Männer in Ohrdruf machen. Einige von uns durften mit dem deutschen Meister von den Berlin Recycling Volleys einlaufen, der andere Teil mit den Lokalmatadoren von den Blue Volleys Gotha. Aber auch das wieder stattgefundene Training mit einigen Spielerinnen aus Erfurt hat wieder richtig was für uns gebracht. Florian lässt sich da immer was tolles einfallen.
Frage: Florian, Sophie hat das Training mit den Spielerinnen und Trainern von Schwarz-Weiß Erfurt erwähnt. Wie kam es dazu und wie hast du aus Trainersicht dieses Training empfunden?
Florian: Viele, die uns schon ein paar Jahre verfolgen wissen, dass wir 2018 das erste Mal die Gelegenheit hatten, das komplette Profiteam aus Erfurt bei uns zu begrüßen. Damals war unsere jetzige Co-Trainerin Carlotta noch in unserem Nachwuchsteam. Damals war es auch schon ein absolutes Highlight für uns, da wir im Nachwuchsvolleyball in Thüringen noch ein unbeschriebenes Blatt waren. Nachdem ich selber meine Erfahrungen im Oberhaus des Volleyballs sammeln durfte, hatte ich meine Kontakte zu Funktionären und Spielern weiter aufrecht erhalten können.
So war es letztes Jahr möglich, dass Konstantin Bitter (damals Trainer SWE) seine Co-Trainerin mit 3 Spielerinnen zu uns geschickt hatte. Was für mich hier bemerkenswert war, dass es Jaidyn Blanchfield aus den USA bei uns so gut gefallen hat, dass sie nach der Saison nochmals zu uns ins Training kam und ihre Expertise weitergegeben hat. Und vor wenigen Wochen konnten wir erneut Rebekka und 3 Spielerinnen aus der Landeshauptstadt begrüßen, was daraus resultiert, dass Florian Völker (Geschäftsführer SWE) und ich uns noch aus meiner Zeit in Erfurt kennen und wir es als gut gelebte Tradition anerkannt haben, dass die Profis uns besuchen kommen. Alles in allem sind wir dem Verein aus Erfurt unendlich dankbar, da unsere Spielerinnen bei diesem Training immer 150% geben und es sie auch mental unheimlich weiterbringt. Von daher eine riesige Bereicherung in unserem Trainingsalltag.
Frage: Florian hat es gerade angesprochen. Ihr habt euch diese Saison sehr gut entwickelt. Wie sieht denn jetzt der weitere Weg bei euch aus, Sophie? Darfst du uns da schon etwas verraten?
Sophie: Wie heißt es so schön? Nach der Saison ist vor der Saison! Für uns ist zwar jetzt der Wettkampfalltag fürs Erste durch, dennoch gucken wir mit einem Auge schon auf die neue Saison. Für uns geht es zu Beginn der Sommerferien schon ins Trainingslager an die Landessportschule nach Bad Blankenburg für 4 Tage. Anschließend werden wir uns wieder gezielt auf die neue Saison vorbereiten. Aber da wird Florian bestimmt mehr dazu sagen können.
Florian: Genau, vieles hat Sophie schon richtig gesagt. Jetzt aktuell ist es etwas entspannter bei uns. Hat damit zutun, dass wir wirklich fast ohne Unterbrechung die letzten Monate trainiert haben. Die Spielerinnen brauchen auch mal Zeit zum erholen und natürlich auch für die Schule, das ist mir ganz wichtig. Aber auch um mal Zeit mit deren Freunden zu verbringen, weil viele Diese aufgrund des hohen Trainingspensums seltener sehen. Wie schon erwähnt machen wir in den Sommerferien ein Trainingslager auf der LSS. Ab August plane ich bereits Testspiele gegen regionale Mannschaften in unserem Umfeld, aber auch gegen Mannschaften aus Erfurt. Hier hatte ich bereits das Angebot vom Trainer von Electronic Erfurt, unsere Nachwuchsteams mal gegeneinander testen zu lassen. Dieses Angebot möchten wir zur Saisonvorbereitung sehr gern annehmen.
Frage: Das hört sich schon einmal richtig durchgeplant an. Was sind denn eure Ziele für die nächste Saison?
Florian: Leider wissen wir jetzt noch nicht, wie die Staffeln in der neuen Saison aussehen, ob alle Mannschaften aus dieser Saison dabei bleiben, oder ob wir wieder in 2 Staffeln in der Kreisliga spielen. Sollte die Aufteilung wie die vergangene Saison bleiben, möchten wir gern auch gegen die oberen Tabellenplätze etwas Zählbares einfahren. Den Grundstein haben wir diese Saison legen können.
Frage: Sophie, wird man kommende Saison einige von euch vielleicht schon in eurer Damenmannschaft sehen?
Sophie: Die Überlegungen gab es tatsächlich. Allerdings ist auch unsere Damenmannschaft in der letzten Saison noch enger zusammengerückt und es ist eine noch tollere Mannschaft daraus geworden. Trotz des Abstieges wird das Team unserer Damen so erhalten bleiben, sodass wir uns voll auf unsere Mannschaft konzentrieren. Aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch noch die Gelegenheit, irgendwann bei den Damen mitzuspielen.
Frage: Florian, abschließend noch die Frage, mit welchen Worten du die Mannschaft beschreiben würdest. Ich denke das viele auf diese Worte jetzt ganz genau gucken werden.
Florian: Wie bereits erwähnt, ist unser Team wirklich in dieser ersten Saison über sich hinausgewachsen. Das sieht man nicht nur an den sportlichen Ergebnissen, sondern auch an der Leistung die sie im Training erzielen wollen. Die Mädels zeigen so einen Ehrgeiz und Siegeswillen, dass ich es manchmal echt schwer habe, deren Anforderungen gerecht zu werden (schmunzelt). Aber am Ende wissen wir alle, dass es nur so weiter voran geht. Ich bin wirklich stolz auf die Entwicklung jeder einzelnen Spielerin und freue mich einfach auf die neue Saison und wer weiß, von welchem Tabellenplatz wir dann grüßen können. Meiner Meinung nach steht uns noch viel bevor und die Mädels haben das Zeug dazu, erfolgreiche Volleyballerinnen zu werden.
Sophie: Dem kann ich mich nur anschließen. Es macht unheimlich Spaß als Mannschaft zu gewinnen, aber dazu muss die Trainingsleistung auch stimmen. Hier pushen wir uns schon gegenseitig sehr gut, aber auch unsere Trainer machen einen prima Job, sodass wir auch auf beide sehr stolz sind und uns keine besseren Trainer vorstellen können.
Mit diesen Worten sollte das Ziel für die neue Saison fast eindeutig sein. Wir danken Florian und Sophie für das Interview und freuen uns auf die kommende Saison.
Saisonende mit Ausrufezeichen
Dass die Gegnerinnen am letzten Spieltag unserer Mannschaft alles andere als einfach sind, zeigen nicht nur allein die Ergebnisse aus dem Hinspiel. Denn hier musste man zwei klare 3:0 Niederlagen mitnehmen. Doch gegen die erfahrenen Spielerinnen aus Leinefelde und er 1. Mannschaft des VV Ammern galt es diese Saison noch Erfahrung zu sammeln.
Der Spieltag begann wieder vor einer herausragenden Kulisse. Viele Familienangehörige, Freunde und Sponsoren haben den Weg in die Georgiihalle auf sich genommen und lautstark unterstützt. Ganz besonders dankbar ist man auf die Unterstützung des VfB TM Mühlhausen, die uns ihre Trommeln zur Verfügung gestellt haben. Für uns ein gelungener Start in eine vielleicht zukünftig erfreuliche Kooperation in unserer Stadt.
Im ersten Spiel stand man den Damen des VV Ammern gegenüber. Vor dem Spiel schwor Trainer Fischer seine Mannschaft auf den Gegner ein. Es folgte ein Auftakt nach Maß. Mit 25:15 konnte man im ersten Satz bereits ein großes Ausrufezeichen setzen und den Gegnerinnen zeigen, dass hier nicht nur kleine unerfahrene Mädchen auf dem Spielfeld stehen. Die restlichen Sätze musste man dann doch an die erfahrenen Gäste aus Ammern abgeben, welche dann vermehrt die aktuellen Schwächen erkannten und dies zu nutzen wussten.
Im zweiten Spiel galt es, als Saisonabschluss allen Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, vor heimischen Publikum ihre Entwicklung zu präsentieren. Im Spiel gegen die Damen aus Leinefelde, hatte man die wohl erfahrenste Mannschaft der Staffel gegenüberstehen. Gerade im ersten Satz war der Respekt in unserer jungen Mannschaft noch sehr spürbar, sodass man sich ein 10:25 einschenken lassen musste. Doch dann blühte man immer weiter auf, kommunizierte wesentlich besser und konnte man Ende bei 24:21 den Satzball für sich verbuchen. Doch was in der Vorwoche gegen Uder hervorragend funktionierte, mussten wir in diesem Fall selber verspüren. Der Satz ging am Ende 26:24 an die Gäste aus dem Eichsfeld. Im letzten Satz hieß es dann, an die gute Leistung aus dem Vorsatz anzuknüpfen und die Leinefelder nochmal ordentlich ins Schwitzen zu bringen. Doch dies blieb leider verwehrt, sodass man den Gästen zum 3:0 Erfolg gratulieren konnte.
An dieser Stelle sei unseren Gästen ein großer Dank auszusprechen, für die fair gelieferten Duelle auf dem Spielfeld.
Alles in Allem schließen wir die Saison über unserer Erwartungshaltung ab. Das Ziel vor der Saison war so formuliert, als punktbeste Nachwuchsmannschaft die Staffel zu besetzen. Mit einem souveränen 4. Platz, hinter den „Alten-Hasen“ der Liga zu stehen, zeigt das Potential dieses Teams. Auch die gegnerischen Mannschaften mussten sich gerade in Richtung Ende der Saison überraschen lassen, wie weit fortgeschritten das Niveau unserer Mühlhäuser Nachwuchstalente doch ist. Die kommende Saison wird dahingehend mit Sicherheit noch spannender, denn der Entwicklungsprozess unserer Mannschaft ist bei weitem noch nicht abgeschlossen.
Wir möchten uns abschließend bei allen Unterstützern, Sponsoren, Eltern, Großeltern als auch allen anderen Fans bedanken, die uns diese Saison tatkräftig unter die Arme gegriffen haben. Ohne einen solchen Rückhalt, wäre dieses Projekt nicht umsetzbar gewesen. Und nicht zuletzt gilt ein großer Dank an das Trainergespann Fischer/Dietz, welche einen erstklassigen Job gemacht haben.
Mit diesen Worten verabschieden wir uns in die Saisonpause, auch wenn noch ein paar Termine in den kommenden Monaten anstehen werden.
Für den VVM spielten: Benedix, Schwarz, Drechsel, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Schorin, Koch, Klinkmann, Siegel, Grimm und Erdenberger
Leistungssteigerung unter Beweis gestellt
Für unsere Nachwuchstalente ging es für diese Saison ein letztes Mal zu einem Auswärtsspiel. Ungewöhnlich in dem Fall, dass das Spiel statt in Großengottern, in der Mühlhäuser Lindenhofhalle stattgefunden hat. Hintergrund war, dass in Großengottern die Halle bereits belegt war.
Bereits in der Vorbereitung auf den Spieltag zeigte sich, dass die Mannschaft in der Lage ist, ihre Leistungssteigerung auf das Spielfeld zu bekommen. Am Mittwoch vor dem Spiel konnte man sich noch einmal Tipps von den Profispielerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt holen und auch ins Gespräch kommen, wie man mit Drucksituationen umzugehen hat. (Bezug hierzu folgt später!)
Man begann im ersten Spiel des Tages gegen die Heimmannschaft aus Großengottern. Angepasst auf die örtlichen Gegebenheiten dieser Halle war das Ziel, möglichst viel Druck im Aufschlag zu erzeugen, um so Fehler zu provozieren, und die niedrige Hallenhöhe zu nutzen. Diese Anpassung zeigte im ersten Satz großen Erfolg, Mit Ilona Koch, Amina Klinkmann und Jette Jäger konnte die Annahme der Heimmannschaft ins Wackeln gebracht werden. Somit sicherte man sich einen souveränen 1. Satz.
Nach dem ersten Seitenwechsel schlichen sich dann doch einige Unstimmigkeiten ein. Großengottern stabilisierte den Annahmeriegel, sodass es galt im Angriff die Punkte zu machen. Nach unpräzisen Bällen aus dem Zuspiel sah sich Trainer Florian Fischer gezwungen, die erste Auszeit zu ziehen und schwörte seine Mannschaft nochmal ein, konzentrierter das Spiel anzugehen. Scheinbar fruchtete diese Anweisung, sodass man Satz 2 und 3 auch für sich verbuchen konnte.
Nach einem Spiel Pause bereitete man sich dann auf den amtierenden Meister aus der Vorsaison vor. Hier galt es die starken Aufschläge der Mannschaft aus Uder zu entschärfen und die Gegner ordentlich ins schwitzen zu bekommen.
Die Zuschauer vor Ort in der Halle werden diesen ersten Satz mit Sicherheit noch lange in Erinnerung haben.
Von Beginn an sah man ein wirklich hochklassiges Spiel, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Richtung Ende des Satzes driftete das Momentum in Richtung der Eichsfelder Mannschaft. Beim Stand von 20:24 gegen sich, schritt Amina Klinkmann an die Aufschlaglinie und bewies, dass sie mit diesen Drucksituationen sehr gut umgehen konnte. Mit donnernden Aufschlägen konnte sie den Ausgleich zum 24:24 erwirken. Nach 2 weiteren Führungen der Gäste konnte man das Glück auf seine Seite locken. Beim Stand von 29:29 zog Fischer dann das Ass aus dem Ärmel. Mit Maja Drechsel für Marie Frerichs wechselte er im richtigen Moment seinen Aufschlagjoker ein. Und dies mit Erfolg, denn durch 2 überragende Aufschläge sicherte man sich nach einem harten Kampf den ersten Satz gegen den amtierenden Meister.
Die Folgesätze zeigten, dass diese Mannschaft über Kampf einen Sieg erwirken wollte. Mit langen und spannenden Ballwechsel gestaltete sich das Spiel zu einem wirklich niveauvollen und emotionsgeladenen Kampf. Am Ende musste man Satz 2 und 3 mit knappen Spielständen (-22, -21) an die Eichsfelder Mannschaft abgeben. Im 4. Satz zeigte sich dann, dass die Energie der Spielerinnen langsam am Ende war, sodass Fischer versuchte durch Wechsel das Momentum nochmal auf die Seite der Mühlhäuserinnen zu ziehen. Doch am Ende musste man sich mit einem 1:3 zufrieden geben. Trotz der Niederlage zeigte sich der Trainer sehr zufrieden: „Diese Mannschaft ist heute absolut über sich hinausgewachsen. Unsere Libera Lilith hat heute ein überragendes Spiel gezeigt und die Annahme wahnsinnig stabilisiert. Auch im Angriff haben wir zeigen können, was dieses Team leisten kann. Im Hinspiel gegen Uder haben wir zu Beginn der Saison noch richtig auf die Nase bekommen. Heute konnten wir zeigen, was diese Mannschaft in den letzten Wochen im Training geleistet hat. Ich bin extrem stolz auf die Leistung heute, weil man zeigen konnte, dass man trotz des Alters ein ernstzunehmender Gegner ist. Ein großer Respekt geht dennoch an die Mannschaften aus Großengottern und Uder, die auch Nachwuchsspielerinnen in ihren Reihen hatten, die heute einen hervorragenden Job gemacht haben.“
Bereits am kommenden Samstag (09.03.24) kann man sich beim letzten Heimspiel der Saison vom Können dieses Teams überzeugen. In der heimischen Georgii-Halle trifft man hier auf die Damenmannschaft aus Leinefelde und die 1. Mannschaft aus Ammern.
Für den VVM spielten: Benedix, Schwarz, Drechsel, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Schorin, Koch, Klinkmann, Siegel, Grimm und Erdenberger
Nach anfänglicher Schwierigkeit doch noch im Soll
Die Aufregung unserer Nachwuchs-Sechs war deutlich zu spüren, als es das erste Mal hieß, „Heimspiel in der Georgii-Halle“. Und dies versprach genauso spannend zu werden, wie bereits befürchtet.
In einer sehr gut gefüllten Georgii-Halle mit ca. 100 Zuschauern startete man in das erste Spiel des Tages gegen die Mannschaft aus Großengottern. Nach anfängliches Startschwierigkeiten und vielen Eigenfehlern musste man im ersten Satz einen angewachsenen Rückstand nacheilen, was am Ende leider nicht mehr reichte. Man verlor den ersten Satz 22:25 gegen eine sehr kämpferische Mannschaft aus Großengottern. Mitte des zweiten Satzes konnte man dann wieder auf die Stärke im Aufschlag setzen und durch krachende Aufschläge durch Amina Klinkmann und Ilona Koch den Vorsprung ausbauen. Ungewollt knapp wurde es dann nach einer Serie der Gäste, kurz vor Ende des Satzes. In Satz drei und vier konnte man dann dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und mit druckvollem Spielaufbau die Sätze für sich gestalten. (-17; -8) An dieser Stelle sei den Gästen aus Großengottern unser Lob auszusprechen für eine wirklich sehr kämpferisch starke Mannschaft, die viele bereits verlorene Ballwechsel am Leben halten konnten und uns damit oftmals ins Schwitzen brachten.
Somit konnte man sich bereits nach diesem Spiel ein Bild machen, auf welchem Stand sich unsere Nachwuchsspielerinnen im Vergleich zu anderen Nachwuchsteams im Kreis befindet. Mit den Siegen gegen VV Ammern II und SVC Großengottern steht unsere Mannschaft nun im Mittelfeld der Tabelle und grüßt von Platz 4.
Im zweiten Spiel des Tages musste man gegen die erfahrenen Spielerinnen aus Leinefelde antreten. Bereits vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt, sodass Trainer Florian Fischer die Chance nutze zu rotieren. Mit Benedix für Frerichs, Hildebrand und Jünger für Siegel und Jäger, Drechsel und Schwarz für Roy und Klinkmann, sowie Grimm für Erdenberger, wurde nahezu auf allen Positionen getauscht.
Wenig überrascht musste man sehr guten Aufschlägen in allen drei Sätzen hinterhersehen und sich klar mit 3:0 geschlagen geben.
Nach dem Spiel blickte dennoch Trainer Florian Fischer optimistisch auf den Spieltag zurück: „Wir haben einen sehr wichtigen Sieg gegen die Mannschaft aus Großengottern einfahren können, was uns im direkten Vergleich mit den Nachwuchsteams der Staffel in eine sehr gute Position rückt. Dass man gegen so erfahrene Mannschaft wie Leinefelde keine Chance derzeit hat, war uns im Vorfeld auch bewusst. Da stehen Damen auf dem Spielfeld die über Jahre, wenn nicht sogar jahrzehntelange Erfahrung im Volleyball haben. Da kann man dann auch nichts mehr ausrichten.
Nichtsdestotrotz bin ich stolz auf das Ergebnis, zu dem uns auch unsere Fans heute angetrieben haben. Ohne die, hätten wir es heute echt schwer gehabt.“
Den Erfolg durften sich an diesem Tag auch die Sponsoren des Vereines ansehen, welche im Vorfeld persönlich zum Spieltag eingeladen wurden. Ein Dank geht an dieser Stelle besonders an die Stadtwerke Mühlhausen, welche mit gesponserten Rasseln die Energie von der Tribüne auf das Spielfeld bringen konnten. Auch die Überraschung von Lilly´s Café mit dem „Trostpflaster-Eis“ nach dem Spiel gegen Leinefelde, brachte das Lachen wieder zurück in die Gesichter der Spielerinnen.
Für den VVM spielten: Benedix, Schwarz, Drechsel, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Hildebrand, Koch, Klinkmann, Siegel, Grimm und Erdenberger
Wichtiger Sieg am Derbyspieltag
"Nach dem Derby ist vor dem Derby" war das Motto in der Spieltagsankündigung in den sozialen Medien unseres Nachwuchsteams. Doch es versprach ein anfänglich starkes Spiel gegen die erfahrenen Damen von VV Ammern I zu werden, welches man am Ende dennoch deutlich 3:0 verloren hat.
Im zweiten Spiel konnte man dann die Fehler wieder minimieren und aus der Vorwoche taktische Vorgaben besser umsetzen, sodass man in dieser Woche die vollen 3 Punkte gegen das Jugendteam der Mannschaft aus dem Unstruttal mitnehmen konnte.
Eine wahnsinnig angenehme Atmosphäre mit Fangesängen und Unterstützung aus beiden Fanlagern machte den Spieltag zu einem rundum gelungenen Volleyballtag.
Für den VVM spielten: Benedix, Schwarz, Drechsel, Lukas, Frerichs, Jünger, Jäger, Roy, Hildebrand, Koch, Klinkmann, Siegel, Grimm und Erdenberger
Saisonstart geglückt
All das Chaos im Vorfeld dieses Spieles konnte man am Ende zu einem positiven Ergebnis münzen. Doch Schritt für Schritt.
Eine Woche vor dem großen Saisonstart standen die Sterne bei weitem nicht so gut, wie man es sich erhofft hatte. Gleich 3 Ausfälle an Stammkräften musste man hinnehmen und die Vorbereitung auf die bevorstehenden Spiele starten. Unter den gesundheitlich ausgefallenen Spielerinnen gehört unter anderem Kapitänin Charlotte Siegel, welche als Zuspielerin die Strippen auf dem Spielfeld ziehen sollte. Mit diesem Ausfall wurde anderen Spielerinnen die Chance ermöglicht, ihr Können unter Beweis zu stellen, welches sie auch mit Bravur am Spieltag meisterten.
Der Spieltag versprach mit einem krachenden Derby zu beginnen. Doch zunächst musste man einige Veränderungen am Spieltagesablauf hinnehmen, welche alle samt Einfluss auf die Vorbereitung am Spieltag selbst nahmen.
Vollkonzentriert ging es dann in den ersten Satz, bei dem man loslegte wie die Feuerwehr. Beim Spielstand von 5:0 zwang man den Gästetrainer bereits zur ersten Auszeit. Im weiteren Verlauf konnte man mit hohem Aufschlagsdruck, die Gästeabwehr in Schwierigkeiten bringen, was zum Satzgewinn mit 25:16 führte.
Im zweiten Satz verlor man dann ein wenig die Spannung, sodass der Satz verdient an die Gäste ging.
Diesen "Hallo-Wach-Moment!" nutze man, um sich taktisch besser auf die Gegner einzustellen. Man merkte bereits, dass es ein spannendes Derby werden würde. Mit kraftvollen Aufschlägen von Spieltagskapitänin Amina Klinkmann und sehr guten Blockaktionen von Marie Frerichs und Ilona Koch konnte man den Satz vollstens dominieren und am Ende mit 25:8 für sich entscheiden.
Ähnlich wie im zweiten Satz verschlief man im Vierten den Start und musste frühzeitig den Punkten hinterherrennen. Am Ende musste man bei vielen Annahmefehlern und der nötigen Unkonsequenz im Angriff, den Satzausgleich hinnehmen, und ging im ersten Spiel bereits über die volle Distanz ins Tie-Break.
Trainer Florian Fischer, schwor seine Truppe nochmal ein, was für Erfolg sorgen sollte. Man konnte die Fehler aus dem Vorsatz ablegen und wieder tonangebend das Spiel gestalten. Am Ende man mit 15:7 das Spiel verdient gewinnen, was zusätzlich große Freude und Jubel auch bei den mitgereisten 50 Zuschauern auslöste.
Im anschließenden Interview bekannte sich der Trainer zur Einschätzung zum Spiel. "Man hat erkennen könne, zu was diese Mannschaft in der Lage ist. Besonders im dritten Satz konnte man die Eigenfehler reduzieren und den Ton von Beginn an angeben. Taktisch konnten wir uns viel besser im Angriff aufstellen, was den nötigen Erfolg brachte. Was man halt noch merkt ist, dass die Leistung halt noch sehr stark stagniert. Nach einem grandiosen Satzgewinn, fällt man da schnell in ein Tief, was es den Mädels dann schwer macht, dran zu bleiben. Am Ende bin ich aber sehr stolz auf die Leistung des Spieles. Für uns gilt es jetzt die Videos auszuwerten und uns auf das nächste Aufeinandertreffen in der kommenden Woche vorzubereiten!"
Das anschließende Spiel gegen den Vorjahresmeister aus Uder musste man dann mit 3:0 hinnehmen, welches aber aufgrund der Erfahrung und der Klasse des Gegners auch vertretbar ist. Für das Team gilt es aus diesen Spielen Erfahrung zu sammeln und sich stetig zu verbessern.
Bereits am kommenden Wochenende heißt es dann erneut Derby-Time, denn dann tritt man gegen beiden Ammerschen Teams an, und möchte an seine Leistung aus dem gestrigen Spiel anknüpfen.
Weibliche Nachwuchsmannschaft tritt Wettkampfbetrieb bei
Bereits vor den Corona-Jahren konnten wir eine weibliche Nachwuchsmannschaft in den Kreisliga-Spielbetrieb anmelden. Dem damaligen Team um Trainer Nico Hochheim und Kapitänin Jette Windischmann gelang zwei Jahre in Folge die Vizemeisterschaft der Nachwuchsteams des Kreisverbandes Nordwest.
In der kommenden Saison wird wieder eine Mannschaft am Kreisligabetrieb teilnehmen können. „Das Ziel ist es, dass die Spielerinnen Spielpraxis haben und der spätere Übergang in die Damenmannschaft etwas leichter fällt,“ so erzählt der Projektleiter des Futureteams, Florian Fischer. Ganz klar ist, dass die U18 Mädchen schon bereits jetzt auf die kommende Saison brennen. „Klar ist es unser Ziel, möglichst jedes Spiel zu gewinnen. Aber mit Blick auf die teilnehmenden Mannschaften, sehen wir einige gestandene Damenmannschaften im Teilnehmerfeld. Viel mehr stecken wir uns erst einmal kleinere Ziele und versuchen möglichst viele Gegner ein wenig zu ärgern“, so Fischer weiter.
Personell ist die Mannschaft sehr gut aufgestellt. Der Kader für die Saison besteht derzeit aus 14 Spielerinnen. Darüber hinaus trainieren derzeit 15 Spielerinnen in einer weiteren Trainingsgruppe, auf die in den kommenden Jahren auch zurückgegriffen werden kann.
„Ich bin echt stolz darauf, dass die Mädchen die Chance bekommen, sich im Spielbetrieb zu beweisen. Es ist ein großer Unterschied, ob man dreimal die Woche das Spielen trainiert, oder seine Leistung mit anderen Mannschaften messen kann.
Unser langfristiges Ziel ist es, dass wir Spielerinnen aus der Jugendmannschaft im Damenbereich etablieren können, ähnlich wie wir es mit Maja Petrasch, Martha Kannenberg, Chris-Sophie Leischner, Alina Blankenburg und Carlotta Dietz in den vergangenen Jahren auch geschafft haben. Letztere beiden fungieren bei der neuen Mannschaft bereits als Co-Trainerin und werden ihr erlerntes Wissen gleich an die Jugendspielerinnen weitergeben“, so der Projektleiter.
Wie schwer es wird, in der Liga Fuß zu fassen ist dem Trainer dabei vollkommen bekannt. „Ich habe mir die Ergebnisse der letzten Saison bereits angesehen. Gerade die Mannschaft aus Uder hat eine herausragende Saison gespielt und nur ein Spiel verloren. Die Mannschaften dahinter spielen alle auf einem ähnlichen Level, was zeigt, dass jeder gegen jeden gewinnen kann. Unser Ziel ist es im ersten Jahr nicht, direkt Meister in der Kreisliga zu werden, dazu fehlt uns einfach die Spielerfahrung, die die jungen Spielerinnen jetzt erst einmal sammeln sollen. Ich möchte den Spielerinnen auch noch nicht zu sehr den Druck machen, unbedingt gewinnen zu müssen. Vielmehr ist es mir wichtig, dass sie sich dem Niveau schnellstmöglich annehmen können und wir den einen oder anderen Punkt mit auf die Habenseite bringen können.“
Wann die Saison losgehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Mannschaft wird dennoch im August ein Trainingslager machen, um sich gezielt auf die neue Saison vorzubereiten.
Für die kommende Saison hat Trainer Florian Fischer bereits jetzt schon einen Plan, um die Leistungen seiner Spielerinnen weiter voranzutreiben. „Wir werden die Spiele auf Video aufnehmen und gemeinsam im Anschluss auswerten. Gerade beim Scouting seiner eigenen Spielweise fällt es den Spielerinnen einfacher, künftig etwas zu verändern. Sie können sich bei der Videostudie selber betrachten und erkennen somit Zusammenhänge viel schneller. Für mich wird es auch wieder etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, da wir auch die Gegner im Vorfeld scouten werden, um den Spielaufbau frühzeitig zu erkennen. Ich selber kenne leider keine der teilnehmenden Teams, da ich die Jahre zuvor im Männerbereich tätig war. Somit ist die Saison auch für mich etwas Neues.“
Man kann also gespannt sein, was in der kommenden Saison alles berichtet werden kann.
U18-Mannschaft revanchiert sich für Erstliga-Training
Die Freude der U18-Mädchen hielt sich nicht mehr in Grenzen, als Headcoach Florian Fischer mit den Informationen zum Spiel um die Ecke kam..... aber ersteinmal ganz von vorn.
Der ursprüngliche Plan war der Besuch des Bundesligaspiels Schwarz-Weiß Erfurt gegen VC Neuwied 77, als Dank für das gemeinsame Training 2 Wochen zuvor. Um den Ausflug gleich als Teamevent zu nutzen dachten sich die Trainer, gemeinsam mit den Mädchen im Thüringenpark ein paar lustige Stunden zu verbringen und die Einkaufs-Mall unsicher zu machen. Mit einer Flut aus blau gekleideten Spielerinnen, konnten wir die Blicke einiger Besucher auf uns ziehen und die Sponsoren auf unseren neuen Jacken erfolgreich präsentieren.
Frisch gestärkt starteten wir dann den Weg zur Riethsporthalle um den Highlight des Abends entgegenzusehen. Bereits am Einlass staunte man nicht schlecht, als man mit Blick auf die EIntrittskarte feststellen durfte, dass man in der 1. Reihe sitzt und direkt am Spielfeldrand das Spiel im Oberhaus des Frauenvolleyballs verfolgen durfte.
Doch dieses Highlight allein sollte nicht das letzte sein. Als man letztendlich die Plätze eingenommen hatte und die Profispielerinnen aus der Ferne bereits beobachten konnte, kam Trainer Florian zur Mannschaft und bereichtete vom Vorhaben, welches keiner der Spielerinnen mehr aus dem Kopf verlieren wird. Denn der Verein der Profis hatte angefragt, ob unser Futureteam dazu bereit wäre, gemeinsam mit den Bundesliga-Spielerinnen einzulaufen. Als diese Neuigkeiten übermittelt wurden, kannte die Freude keine Grenzen. Ähnlich wie ein Pokalsieg lagen sich die Spielerinnen in den Armen und konnten ihr Glück nicht fassen. Doch bevor der Einlauf starten konnte, mussten selbstverständlich Kernfragen der U18-Mädels im Vorfeld geregelt werden: Wer läuft mit wem ein? Welche Kleidung tragen wir beim Einlauf? Tragen wir die Haare offen oder zusammen? Jacke offen oder geschlossen? und und und... Als dann letztendlich die Beleuchtung der Halle erlischte und der Presenter auf die Spielerinnen zeigte, konnte man die Nervosität vollstens spüren.
"Diese Momente vergehen viel zu schnell" werden sich die Nachwuchstalente gesagt haben, denn bereits nach 2 Minuten musste man die Bühne den Profis überlassen, doch dies sollte nicht der letzte Besuch auf dem heiligen Erstliga-Boden gewesen sein. Tatkräftig unterstützte man das Team aus Erfurt aus der 1. Reihe. Mit Erfolg, denn der erste Heimsieg in der Saison konnte eingefahren werden. Und um dies gemeinsam zu feiern, zeigten uns die Profis an, den Moment mit uns zu teilen. Blitzlichtgewitter auf dem Spielfeld, als ein gemeinsames Siegerfoto für die Ewigkeit festgehalten wurde.
Rückblickend ein Erlebnis, welches viele Nachwuchsspielerinnen in Thüringen, wenn nicht sogar Deutschland verfolgen. Wir konnten unserem Nachwuchsteam diesen Traum erfüllen, was uns als Verein überaus glücklich macht.
Nicht zuletzt musste auch unser Trainer Florian in den Sozialen Medien anmerken, dass er nach seinem Aufenthalt in der großen Volleyballwelt, auch emotional von dem Abend ergriffen war.
Siegerfoto mit Schwarz-Weiß Erfurt (Foto: @duehse)
Profispielerinnen von Schwarz-Weiß Erfurt zu Gast beim Futureteam
"Einmal gemeinsam mit und von Profis lernen." Diesen Traum konnte sich unsere U18 Mannschaft am 23.01.2023 erfüllen. Zu Gast waren die Spielerinnen Lena Liegert, Vera Mulder, Jaidyn Blanchfield und Co-Trainerin Rebekka Schneider, welche ein wachsames Auge auf die Techniken der Spielerinnen warfen und mit ihrer Expertise den einen oder anderen wichtigen Hinweis geben konnten.
Nach gemeinsamer Mobilisierungs- und Stabilitätsübungen unter Leitung der Profispielerinnen, wurden die Grundtechniken durchübt und perfektioniert. Nachdem auch die Grundlagen inspiziert wurden, übernahmen die Erfurterinnen in kleinen Gruppen das Training und arbeiteten individuell an einigen Stellschrauben. Zum Abschluss noch ein paar Angriffe mit den Profis über das Netz schlagen und schon war das Training bereits zuende.
90 Minuten, die gefühlt im Flug vergangen sind. Doch es blieben einige offene Fragen. Und diese sollten nicht unbeantwortet bleiben. Die Damen aus der Landeshauptstadt nahmen sich noch eine halbe Stunde Zeit, um wichtige Fragen der Neulinge zu beantworten. Hierbei wurden von A wie Anfänge der Profikarriere bis Z wie Ziele der Karriere, einige interessante Tipps gegeben.
Als Überraschung konnte Nachwuchstrainer Florian seinen Schützlingen mitteilen, dass ein Wiedersehen in naher Zukunft bereits geplant ist. Denn am 04.02.23 bereits, hat er Karten für das Spiel gegen Neuwied organisiert. Die Profis zögerten auch hier nicht lang, und luden die neu gewonnenen Trainingspartner zum möglichen Siegerfoto, im Anschluss an das Bundesligaspiel ein. Somit steht quasi schon das nächste Highlight im Terminkalender der Mannschaft.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals beim Verein Schwarz-Weiß Erfurt bedanken, dass dieser unvergessliche Trainingstag in diesem Rahmen stattfinden konnte. Es ist nicht selbstverständlich, dass der Trainingsrhythmus der Spielerinnen für solch ein Promotraining bei uns unterbrochen wird.
Wir können uns wirklich mehr als glücklich schätzen, dass uns diese Erfahrung möglich gemacht wurde. Gerade im Hinblick auf die Ausbildung von Nachwuchssportlern im leistungsorientierten Mannschaftssport, sind diese Erfahrungen extrem wichtig, und jede Mühlhäuser Spielerin wird diesen Trainingstag für immer im Kopf behalten.